Mosoni Duna (4.-6.Sept.2015) – reine Routinesache?

Vorab stellte sich die Frage, ob die Mosoni Duna bei dem sehr niedrigen Wasserstand der Donau überhaupt mit Ruderbooten befahrbar sein würde. Nun, das konnte ich mittels Email von Manfred Klein (Kimle) und mit einer Besichtigungsfahrt am Sonntag vor Beginn positiv klären.

Für die Bewältigung des zweiten Problems, nämlich, dass der Bus, den Hermann aus Laa geholt hatte, noch vor Erreichen des Vereins liegen blieb und auch der ÖAMTC nicht wirklich helfen konnte, beschaffte uns der Busvermieter einen Ersatz. So fuhren wir noch halbwegs rechtzeitig los und zwar jetzt zeitgleich mit Ruperts PKW und dem Wohnwagen von Clemens und Pamela. Allerdings kehrte Clemens in Strebersdorf um, um die bei dem Trubel vergessenen Hängerpapiere zu beschaffen; danke! Problemen auf der Ostautobahn gingen wir durch eine Fahrt über Hainburg und Kittsee aus dem Weg und so konnten wir in Rajka schließlich um 15 Uhr starten.

Die Fließgeschwindigkeit der Mosoni Duna war bis Mosonmagyarovar erstaunlich hoch, für die beiden handgesteuerten Boote kein Problem, allerdings für den Dreier schon und Rupert rettete Dagmar und Veronika sogar mit einem Sprung ins kühle Nass! Im renovierten Hotel Corvina waren Essen (trotz des späten Abends ) und Zimmer ok, nur Isabella war im Dreibettzimmer etwas zu groß (!!!) für das dritte Bett; Veronika und Elisabeth kamen ja dafür nicht in Frage.

Bei der Besichtigung der Überhebstelle in Mosonmagyarovar sahen Hermann und ich, dass Ein–und Ausfahrt gut befahrbar waren, allerdings, was wir nicht sehen konnten, bei dem Umbau wurde für Kanuten eine Wassertreppe eingebaut, doch das Überheben der Ruderboote gelang nur mit vereinten Kräften. Dafür schmeckte das vorbestellte Essen in Kimle allen hervorragend. Bei Katalin waren wir wieder bestens untergebracht und versorgt. In Györ wurde noch am Hochwasserschutz gearbeitet, das Ausheben der Boote war auch hier ziemlich abenteuerlich. Teamwork war wieder die Lösung. Gerda, Christian, Clemens und Peter lernten diese Strecke sicher von ihrer schönsten Seite kennen, weil Wetter, Wind und Wasserstand optimal waren. Inge mit dem Ziel, das Fahrtenabzeichen doch noch zu erreichen und Heinz wechselten sich beim Steuern ab.

Ein herzliches Dankeschön an Hermann, der Bus und Hänger wieder wohlbehalten nach Hause brachte, an Rupert, der uns mit seinem PKW einige Taxifahrten ersparte und außerdem die schwierigen beiden ersten Etappen den Dreier steuerte und an die Beiden für`s Nachholen der Fahrzeuge, außerdem an Pamela, die immer zur Stelle war, wenn man sie brauchte. Trotz aller Hindernisse stellten wir einhellig beim stimmigen Abschluss in Prellenkirchen fest, dass es eine harmonische und schöne Fahrt war.

Hemma