Dirty Dozen, die Zweite – Die Rose bzw das blaue Band vom Wörthersee

Pain is temporary – Glory last forever!

Nachdem sich drei Alemannen über die 21097 m gequält haben, waren es bereits vier, die sich diese Woche über die 16000 m getraut haben. Dieser Bewerb wurde heuer statt den 60 Minuten gefahren, da aufgrund der Corona-Maßnahmen leider am Wörthersee nicht die beliebten Bewerbe im Achter und Einer ausgetragen werden konnten.

Gut 16 km am Ergo sind auch ganz schön lang und fad und nicht wirklich abwechslungsreich im Keller oder auf der Terrasse, aber dafür fährt man immer die Ideallinie (ohne sich umdrehen zu müssen) und hat keine Probleme mit Wind oder Wellen.

Auch bei dieser Disziplin muss ich wieder mit Emmerich anfangen, der schon bei der ersten Disziplin den anderen Alemannen auf und davon gerudert ist. Er konnte die Strecke „Velden – Klagenfurt“ in 1:04:50,6 rudern. Hut ab, das haben wir letztes Jahr nicht einmal im Damen-Achter in dieser Zeit geschafft (da waren ja auch ein paar Wellen und dieser Gegenwind …). Emmerich hat sein Ziel unter 65 Minuten zu fahren, somit erreicht.

Isabella hat die 16000 m ärger als die 21097 m gefunden, trotzdem eine tolle Leistung mit 1:13:39,1 hingelegt. Auch sie ist unter ihrer persönlichen Vorgabe geblieben. Knapp dahinter meine Wenigkeit, die heuer das erste Mal im (Ergo-)Einer über den Wörthersee gerudert ist (sonst im Renngemeinschaftsachter) und ganz stolz auf 1:14:58,4 ist. Da ich unter 75 Minuten bleiben wollte, habe auch ich mein Ziel erreicht.

Last but not least Stefan als Neueinsteiger bei der Dirty Dozen. Stefan hat sich von Karin anstecken lassen und wollte sogar noch die 21097 m nachholen. Dies jedoch schon nachdem die erste Disziplinwoche abgelaufen war. Taktisch sehr klug.

Somit habe ich ihn herzlich eingeladen bei den 16000 m mitzumachen. Diese hat er letzten Sonntag dann auch wirklich gerudert und sein erstes Langstreckenrennen in 1:22:25,6 bravourös absolviert. Die Schmerzen danach – unbeschreiblich! Auch er hat sein Ziel erreicht: einfach mal schauen, wie sich so 16 km am Ergo anfühlen.

An der Durchquerung des Wörthersees im Ergo-Einer haben insgesamt 95 Männer und 36 Frauen teilgenommen. Es gab auch wieder ein paar Weltrekorde zu vermelden.

Beim Blauen Band, der Achterdisziplin, sind insgesamt neun Mannschaften gestartet und natürlich hat der RV Ister mit seiner Masters-Männer-Mannschaft wieder die restlichen Mannschaften klar distanziert und mit einer Durchschnittszeit von 1:02:07,1 klar „gesiegt“. Am Wasser sind die Herren sogar noch schneller.

Tolle Leistungen, tolle Bewerbe, auf zur nächsten Disziplin. Diese Woche sind 10000 m am Plan und ich bin schon gespannt, wie sich die Alemannen diesmal schlagen.

Karin B.

Ergebnisse gerne unter ergo-challenge.ister.at nachlesen.