Bootstaufe beim Frühschoppen am 31. August

Der langersehnte Doppeldreier von Schellenbacher war rechtzeitig für die Sternfahrt geliefert und die nicht weniger langersehnte  HP_2014-08-31 11.03.10

 

Terrasse vor dem Salon, unter der wir endlich auch unser Museumsschiff – einen Achter, die Alemannia aus dem Jahr 1954 – aufbewahren können, war fertig: Grund genug beides zusammen mit einem Frühschoppen mit Bootstaufe zu feiern.

 

Daher zunächst der Bericht vom Spender des Dreiers, Mathias, über die Bootstaufe.

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Bootstaufe am 31.08.2014

Es war wieder einmal so weit. Ein neues Boot stand zum Taufen bereit. Diesmal wurde ein 3er angeschafft. Trotz der schlechten Wettervorhersagen waren alle optimistisch, dass die Taufe im trockenen über die Bühne gehen wird.

HP_IMG_3294  Und so war es dann auch. Eine halbe Stunde vor der Taufe ließ sich plötzlich die Sonne blicken. Durch meine Spende zur Finanzierung des Bootes, wurde meiner Mutter die Ehre der Taufpatin zu teil. Das Boot erhielt den Namen BALDUR.

BALDUR ist ein nordischer Name germanischen Ursprungs, Bedeutungszusammensetzung aus:

HP_IMG_3345  »Kraft« und »mutig«. Er ist ein germanischer Gott, der für Sommer und Sonne steht. Nach germanischen Quellen ein Sohn des Wodan. Baldur gilt in der Sage als Friedensgott, als einer, der durch Tapferkeit den Frieden hütet.

Nachdem Werner, Hermann und ich, BALDUR erfolgreich im Werftarm zu Wasser gelassen und eingefahren hatten, war der offizielle Teil der Taufe

HP_IMG_3358 erledigt. Jetzt konnten alle das reichlich bestückte und ausgezeichnete Buffet genießen. Am späten Nachmittag holte uns das schlechte Wetter wieder ein.

 

 

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Ich möchte mich beim Vorstand, der Trainigsmannschaft und allen weiteren Helfern für die gelungene Organisation des Festes bedanken. Ohne eine funktionierende Gemeinschaft wäre das nicht möglich gewesen.

DANKE

Mathias Darrer

 

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Aber auch ein Gesamtüberblick über unser Fest darf nicht fehlen.

 

 

Der Gott der Sonne und des Lichts.

Nomen est omen. Und so machte unser neuer Doppeldreier an seinem großen Tag seinem Namen auch gleich alle Ehre. Nach einer überaus verregneten, dafür umso

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erfolgreicheren Sternfahrt tags zuvor, zeigte sich der Himmel am Sonntag, den 30. August gnädig und lockte zahlreiche Alemannen gut gelaunt an die Donau, um der feierlichen Taufe des neuen Ruderbootes beizuwohnen.

 

HP_IMG_3268  Sie alle waren der Einladung des Vorstands zu diesem Fest für die Alemanninnen und Alemannen gefolgt, hatten Ruderhose und ALE-Leiberl gegen Dirndl und Krawatte getauscht und Familie und Freunde mitgebracht. Galt doch diesmal das Motto: Die Mitglieder sollen genießen, der Vorstand mit Küche und Service verwöhnen.

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Dies ist – soweit schon mal vorweg – perfekt gelungen. Gleich zu Beginn lockte die gut bestückte Bar, schließlich musste auch stilvoll auf den hervorragenden zweiten Gesamtplatz im Rahmen der Sternfahrten angestoßen werden.

Gegen 11:00 war es dann soweit. Frau Darrer, die Mutter von Matthias, der als großzügiger Sponsor den Kauf ermöglicht hatte, übernahm die Patenschaft und taufte unseren neuen – von vielen lang ersehnten – Dreier auf den Namen Baldur, Gott der Sonne und des Lichts, des Guten und der Gerechtigkeit.

Zu den Klängen klassischer Musik – mit welcher auch die neuen Boxen eingeweiht wurden –  machte Baldur sodann seine offizielle Jungfernfahrt im Werftarm und glitt  unter dem Beifall der Anwesenden mit Matthias, Hermann und Werner dynamisch und elegant im Dreivierteltakt durchs Wasser.

HP_IMG_3393  Der Rest ist Geschichte: Robert verwöhnte mit seiner Grillkunst, es wurde geplaudert, gegessen, getrunken, und gelacht, philosophiert, diskutiert und das ein oder andere Rätsel (nicht) gelöst. Wie z.B. Was haben unser neuer Dreier und das Dschungelbuch gemeinsam? Wisst Ihr’s?

Richtig, den Namen, oder zumindest den Spitznamen. Den Baldur wird auch Balu genannt, ganz so wie der tanzende Bär aus dem Dschungelbuch und dessen berühmtes Lied hätte durchaus das Motto für unser ALE Fest sein können: „Probier’s mal mit Gemütlichkeit…!“

Nun ja, zurück zum Boot: Allzu gemütlich wird es Baldur in Zukunft bei uns ruderbegeisterten Alemannen wohl nicht haben, aber gemütlich ging allemal dieser Sonntag zu Ende. Ein Sonntag,  an dem wohl jedem wieder bewusst wurde, welch wunderschönes Vereinsgelände wir haben.

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In diesem Sinn ist auch zu hoffen, dass sich jeder einzelne die Worte unseres Obmanns Robert zu Herzen nimmt und jede Gelegenheit nützt, auf die unfassbaren Pläne der Gemeinde, den Werftarm zum Parkplatz für Ausflugsschiffe zu machen, aufmerksam zu machen, damit Baldur nicht in eine unsichere Zukunft gleitet, sondern tatsächlich noch viele ambitionierte Alemannen beim Techniktraining im ruhigen Werftarm begleiten kann.

Isabella