Blaues Band – MixAchter ALE & more

Ziel erreicht!

Und zwar gleich in dreierlei Hinsicht.

  1. das erklärte Ziel bei der Gründung der Mastersgruppe war die Teilnahme am Blauen Band
  2. weil man ja nicht ganz bescheiden ist, war auch geplant, nach 18 km tatsächlich ins Ziel zu kommen
  3. wenn man schon mal dabei ist, wollten wir auch noch im guten Mittelfeld zu landen

ad 1) trotz kleinem Motivationsloch etwa 3 Wochen vor dem Rennen, legten wir uns in der letzten Vorbereitungsphase noch ordentlich nicht an die Riemen, sondern die Skulls. Mit Gugi wurde eine ambitionierte Steuerfrau gefunden, potentieller weiblicher und männlicher Ersatz bei den Friesen, als Schlagmann wurde Werner H festgelegt. Das blieb auch so bis 1 Tag vor dem Rennen, dann musste dieser krankheitsbedingt leider passen und die Bootsplatzrochade begann. Erster Ersatzmann Michael kam auf den Schlag, zweiter Ersatzmann Jürgen (Friese) rückte nach, Wolfang vorher noch krank, jetzt wieder gesund kam ins Boot, Elisabeth einen Platz Richtung Heck … Die einzige, die während eines Jahres Vorbereitung stets fix auf ihrem Platz saß, war Isabella, nämlich am Einser im Bug.

ad 2) noch einen Tag vor dem Rennen schien das gar nicht so klar. Schon die Anreise nach Velden war äusserst nass, nicht feucht-fröhlich wohlgemerkt (das erst nach dem Rennen). So hörte und beobachtete man im Bus immer wieder leise, teils auch laut vorgebrachte Stimmen der Art: „Was mache ich da eigentlich?“, „Wir sind ganz schon deppat“ bzw. leicht hysterisch anmutendes Grinsen. Der Morgen des Renntages zeigte sich wettermäßig nicht wirklich von besserer Seite. Ziemlich sicher, dass das Ganze abgeblasen oder verschoben wird, machten wir uns frohen Mutes zum Start auf, um doch erstaunt festzustellen, dass alle schon ihre Vorbereitungen trafen. Wir blieben sicherheitshalber mal im Bus sitzen (bis die Rennsitzung dann die Gewissheit brachte: Wir starten tatsächlich).

Im Ziel waren wir dann fast schon trocken, oder zumindest nicht nasser als beim Start (geht eh kaum:-), dem Fahrtwind und aufkommenden zaghaften Sonnenstrahlen sei gedankt.

Fast einheitliche Meinung: „Was, wir sind schon da?“, „Das war gar nicht so lang“, „Das ist ur-schnell vergangen“. Dies wird wohl auch darin liegen, dass Gugi uns 18 km lang bestens über alle Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke unterrichtete. Lehrerin bleibt Lehrerin. Aber: Sie hat uns im Ziel nicht abgeprüft.

Es sei noch erwähnt, dass sie von uns allen fast am glücklichsten war, als wir (unbeschadet) im Ziel waren.

ad 3) Relativ bald nach dem Start haben wir den ersten Achter überholt, es sollten im Laufe des Rennens noch drei weitere folgen. Gugis Anfeuerungsrufe und perfekte Steuerlinie haben sich ausgezahlt. Nur den Steiner Ruderclub mit seinen kräftigen jungen Damen und Herren (Allgemeine Klasse) mussten wir vorbei ziehen lassen. Die Schlagzahl wurde konstant auf 24 gehalten, der Druck auch, die Mannschaft hielt als Einheit durch, für den ersten Einsatz beim Blauen Band waren wir hoch zufrieden. 6. Gesamtrang, schnellstes Master Mix Boot. Die Ziele fürs nächste Jahr sind gesteckt.

Und ein Maskottchen haben wir nun auch, wir dürfen vorstellen: unser ALEgator (unten im Bild).

Bis zum nächsten Mal. Jetzt gilt die Konzentration den Staats- und Landesmeisterschaften. Da sind nun unsere Profis dran!