Am Neckar von Esslingen nach Heidelberg

Schon vor 20 Jahren wollte ich mit Erwin Fuchs und den Alemannen am Neckar rudern, aber aus persönlichen Gründen haben wir beide dann an der Tour nicht teilgenommen. Doch diesmal sollte es klappen. Vom 11. bis 18. Juli hatte Erwin die Tour mit 6 Rudertagen und je einem An- und einem Abreisetag geplant. Die Etappen waren vom RV Esslingen über die Cannstätter RG, den Marbacher RV zum Laufener RC Neckar. Von dort dann über RV Bad Wimpfen, die RG Eberbach zur RG Heidelberg. Am ersten Tag waren 5 Schleusen zu bewältigen, am dritten Tag 3 und sonst immer 4, also insgesamt 24 Schleusen. Aber Erwin Fuchs hatte das super geregelt.

Die Schleusenwärter wurden jeweils ein paar Kilometer vor und dann direkt vor der Schleuse nochmals angerufen und bei 20 Schleusen sind unsere 3 handgesteuerten Vierer Hariomar, Waldrun und 11/8 sofort und schnell         geschleust worden, bei 4 Schleusen mußten wir auf Grund des Vorranges der Großschifffahrt ein wenig warten.

In Laufen konnten wir unsere Boote nicht beim Ruderklub zwischenlagern, obwohl Erwin uns wie überall angekündigt hatte ( sie hatten ein Sommerfest ), aber sie haben uns knapp davor eine Ausstiegsstelle und einen Lagerplatz für die Boote organisiert. Bei der RG Eberbach wurden wir von der Präsidentin Kerstin Thomson empfangen, die für uns alle Getränke bereitstellte und auch mit uns mittrank. Wir hatten 4 Übernachtungen in der Schillerstadt Marbach, 2 in Neckarelz/Mosbach und eine in Heidelberg.

Die Teilnehmer von der Alemannia Korneuburg außer Fahrtenleiter Erwin Fuchs Christl Bayer, Christl Hubinger, Waltraud und Franz Labek, Matthias Darrer, Wolfgang Düll, Peter Fleischmann, Gerald Lesnika, Rudi Müller, Heinz Ruth und Ferdinand Sator, sowie Gerhard Beham von der RV Wels, Christian Picht von der Ellida, sowie vom RV Donauhort Susi und Günther Zimmermann und ich.

Erwin hatte sich viel Mühe gemacht, doch die Fahrt war sehr gut gelungen. Christl Bayer hat, obwohl sie wegen Schmerzen nicht rudern durfte, jeden Tag einen Bus zur Ausstiegsstelle gebracht und so mindestens 5 Leuten den Landdienst erspart. Für die Hängerfahrer Erwin, Peter und Wolfgang war die Arbeit natürlich doppelt viel, da sie nicht nur bei der Hin- und Rückfahrt, sondern auch beim Quartierwechsel den Hänger überstellen mußten.

Nach der Rückfahrt und dem Versorgen der Boote wurden wir von Wolfgang Dülls Ehefrau Birgit mit Bohnengulasch empfangen und konnten auf eine gut gelungene Fahrt anstoßen.

Robert Loreth