Mit den Alemannen auf Saar und Mosel, 6.-13.7.2016

Bei der Sternfahrt Pöchlarn hatte Erwin Fuchs erzählt, dass er Anfang Juli eine Fahrt auf der Mosel von Konz nach Koblenz mache, am ersten Tag sollte die Saar befahren werden. Es war im Mai noch ein Platz frei, also habe ich mich angemeldet. Ein Tag war für die Hinfahrt nach Konz vorgesehen, einer für die Heimfahrt von Koblenz. Wir hatten jeweils zwei Übernachtungen in Konz, in Bernkastel und in Cochem, eine Nacht in Koblenz.

IMG_0059Es waren 15 Teilnehmer, darunter 13 Mitglieder von Alemannia: Erwin Fuchs als Fahrtenleiter, Christl Bayer, Christl Hubinger, Waltraud und Franz Labek, Albert Bandera, Matthias Darrer, IMG_0008Wolfgang Düll, Peter Fleischmann, Werner Holletschek, Rudi Müller, Peter Palmetshofer und Heinz Ruth. Zusätzlich noch Christian Picht von Ellida und ich vom Donauhort. Mit zwei auf Handsteuerung umgebauten Fünfern und einem Doppeldreier waren 13 Bootsplätze vorhanden und für jeden der 6 Rudertage waren 2 Mann Landdienst, die sichere Landeplätze für die Mittagsrast erkundeten, im Ziel jeweils anwesend waren um die Leute ins Quartier zu führen. Christl Hubinger, Waltraud und mich hat man vom Landdienst ausgelassen.

IMG_0015Am ersten Rudertag auf der Saar war die Bootsschleuse groß genug, sodass alle drei Boote gleichzeitig schleusen konnten. Wir fuhren dann noch bis zur zweiten Schleuse um dann umzukehren und in Saarburg unser IMG_0017Mittagessen einzunehmen. Nach der Rückkehr nach Konz fuhr der Großteil nach Trier um diese wunderschöne Stadt zu besichtigen. Ich war ja vor 3 Jahren bei der Moselwanderfahrt vom Donauhort 2 Nächte dort gewesen und wollte mir Konz ansehen, das ich überhaupt nicht gekannt habe.

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Auf der Mosel waren wir dann 5 Tage unterwegs, wobei am ersten Tag eine, an den weiteren Tagen jeweils 2 Schleusen zu bewältigen waren. In Detzem wurden die Boote im Gras vor der Schleuse an einem ruhigen Platz abgelegt, IMG_0011sonst jeweils bei einem Ruderverein.

Am zweiten Tag in Bernkastel, am dritten Tag in Zell und am vierten Tag in Treis und am Ende bei Rhenania Koblenz, wo die Boote wieder aufgeladen und die beiden C-Vierer auf IMG_0046Doppelfünfer umgebaut wurden.

Auf der Mosel haben wir überall die große Schleuse benutzt, da die Bootsschleuse für unsere 3 Boote zu klein war. Dank Erwins Telefonaten mit den Schleusenwärtern hat IMG_0049das überall auch schnell und problemlos geklappt außer bei der ersten Schleuse nach Zell, wo uns der Schleusenwärter ein bisschen zum Narren gehalten hat. Die Bootsbesatzungen wurden täglich gewechselt, sodass jeder mit jedem wenigstens einmal im Boot war.

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Die Mosel hat neben den hochaufragenden und sicher schwer zu bewirtschaftenden Weinbergen hübsche kleine und größere Städtchen und dazwischen jede Menge Campingplätze, die mit Wohnwagen und Zelten zumindest im Sommer voll sind. Sowohl in Bernkastel als auch in Cochem hatte man genügend Zeit um die beiden wunderschönen Städtchen ausreichend zu erkunden, wobei mir in Bernkastel ein sehr schöner Spruch auf einem Haus ins Auge gestochen ist. In Koblenz waren wir nach dem Aufladen noch im Deutschen Eck, wo die Mosel in den Rhein fließt. Das Abendessen haben wir dann in einem sehr netten Lokal in der Altstadt verbracht. Erst als wir damit fertig waren, fielen die ersten Regentropfen auf dieser Tour, aber wir kamen gemütlich und problemlos in unser Hotel. Insgesamt war auch das Wetter super auf dieser Fahrt.

 

Die bewährten Chauffeure Erwin und Werner mit dem Hänger sowie Peter Fleischmann und Wolfgang mit dem anderen Bus brachten uns sicher nach Korneuburg zurück. Nach der Versorgung der Boote gab es noch ein Abschiedsgetränk. Zum Abschied dieser schönen Tour brachten mich Waltraud und Franz nach Hause.

 

Robert Loreth

Fotos: E. Fuchs